Umgestaltung der Geschäftsführer-Pensionszusage
Kapital statt Rente - Flexible Umgestaltung in der Anwartschaftsphase im Wandel:
Die langanhaltende Niedrig-Zins-Politik der EZB führte im Bereich der Geschäftsführer-Pensionszusage leider zu extrem negativen Auswirkungen:
So mussten viele GmbH's schmerzlich zur Kenntnis nehmen, dass ihre Handelsbilanz durch explodierende Pensionsrückstellungen in den letzten Jahren außerordentlich belastet wurde. Parallel dazu sind auf der Aktivseite der Bilanz die ursprünglich kalkulierten Kapitalerträge leider dramatisch gesunken, so dass dadurch die Rückdeckung der Geschäftsführer-Pensionszusage erheblich erschüttert wurde. Eine Entwicklung, deren Wirkungen sich in negativer Hinsicht kumuliert haben.
Vor diesem Hintergrund wurde das Konzept «Kapital statt Rente» in den letzten Jahren vordergründig als ein Weg gegen explodierende Pensionsrückstellungen betrachtet und dementsprechend in erster Linie deswegen zum Einsatz gebracht, um dem uneingeschränkten Anwachsen der handelsrechtlichen Pensionsrückstellungen Einhalt zu gebieten.
Vielschichtiges Spektrum an positiven Wirkungen
Die Begrenzung auf den handelsrechtlichen Aspekt kann dem Konzept «Kapital statt Rente» aber mittlerweile in keiner Weise mehr gerecht werden. Stattdessen bietet die Konzeption ein vielschichtiges Spektrum an positiven Wirkungen, welches letztendlich zu einer deutlichen Erweiterung ihres Einsatzgebietes führt und dass sich auch durch die veränderte Sichtweise der Finanzverwaltung zur Wertgleichheit einer Umgestaltung nicht erschüttern lässt.
Ganz im Gegenteil: Denjenigen GmbH's, die an einer Aufdeckung der stillen Lasten und einer zusätzlichen Steuerersparnis interessiert sind, hat die Finanzverwaltung mit ihrer geänderten Sichtweise Tür und Tor geöffnet.